Beispiele/Feedback

Mutmachende Beispiele, um die Zusammenhänge leichter zu verstehen

 

 

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Marie  (Name geändert) 15 Jahre

Probleme -> Ich kann nicht

  •  allein vor die Klasse treten und einen Vortrag halten
  •  an der Tafel rechnen o.ä.
  •  mündliche Leistungskontrollen bestehen
  •  im Sportunterricht mit machen
  • wie andere Jugendliche shoppen, weil ich Angst habe, wieder angestarrt zu werden. usw…

Ich wurde dadurch zur Aussenseiterin. Ich bekomme dadurch schlechte Zensuren.

Und keiner wusste warum!

Zugang zu einer schmerzhaften Erinnerung -> Woran erinnerte ich mich? Was war passiert?

„Ich war 5 Jahre. Im Kindergarten musste ich vor Eltern und anderen Kindern auftreten/tanzen, obwohl ich nicht gerne im Mittelpunkt stehe. Dabei bin ich gestürzt. Ich schämte mich. Wurde von der Erzieherin ausgemeckert“

Was war für mich der schlimmste Moment?

Ich wurde ausgelacht und weinte, weil ich starke Schmerzen hatte und es mir extrem peinlich war.

Welches Verhalten hätte ich damals mir gewünscht bzw. gebracht, um keinen seelischen Schaden zu nehmen?

„Das ich nicht auftreten hätte müssen. Das mich keiner ausgelacht hätte! Das man mich getröstet hätte und ich von der Bühne gedurft hätte.“

Was hat sich durch diese Erfahrung in meiner inneren Welt verändert?

Unangenehme Gefühle: Angst, davor wieder zu versagen. Angst, beobachtet zu werden. Selbszweifel. Angst, es in der Zukunft nicht zu schaffen. Und wenn ich es nicht schaffe, wieder ausgelacht zu werden. Angst, wieder im Mittelpunkt zu stehen. Angst, vor neuen Situationen, dass ich etwas falsch mache und mich wieder blamiere. Angst, vor bestimmten Situationen, wo mich andere angucken. Angst vor den Gefühlausbrüchen anderer Menschen, Scham, Selbstzweifel …

Schwächende Gedanken: Ich werde (negative Erwartungshaltung) ausgelacht. Ich bin daran Schuld. Ich bin zu blöd zum tanzen. Ich darf nicht nochmal versagen. Ich kann nicht tanzen. Ich denke, ich werde (negative Erwartungshaltung) beobachtet.

Welche Körperreaktionen habe ich bis zur Auflösung der Erinnerung gespürt, wenn ich an einen Vortrag oder …  gedacht habe?

Bauchziehen/ Bauchschmerzen, Druck im Kopf, Spannung im Nacken, Herzrasen, kaum Konzentration …

Wie habe ich die Situation vermieden? (Vermeidungsverhalten)

Rückzug und Verweigerung

Wann wurde diese schmerzhafteErinnerung in einer  Coachingsitzung durch iERT aufgelöst?        

3 Sitzung 2019

Welche stärkenden Gedanken habe ich seitdem im Blick auf ….?

Durch das Coaching glaube ich jetzt über mich:

Ich bin überzeugt, dass ich wunderbar und wertvoll bin, so wie ich bin.

Ich darf Fehler machen, denn jeder macht Fehler.

Ich kann mich auf mich selbst verlassen.

Ich habe Spaß am Leben.

Ich bin stolz auf mich.

Ich vertraue meiner Wahrnehmung und spreche sie mutig aus.

Meine Bedürfnisse sind wichtig. 

Ich darf sagen, was ich möchte oder nicht möchte. Auch in der Schule.

Ich darf respektvoll „NEIN“ sagen.

Ich darf sagen, was ich denke und fühle.

Meine Meinung ist wichtig und ich lasse mir von niemanden verbieten, dass auszusprechen, was ich sagen oder tun/ nicht tun möchte.

Ich darf meine Meinung zu einem Thema haben und sagen.

Ich darf sagen, was mich stört!

Ich verlasse die Situation, wenn es keinen interessiert = respektiert, was ich denke, fühle und brauche.

Ich darf Angst haben.

Ich liebe und akzeptiere mich so wie ich bin.

Ich setze mich für meine Ziele ein.

Ich glaube an mich und meine Fähigkeiten.

Ich bin gut genug, so wie ich bin.

Ich bin froh, dass es mich gibt.

Ich werde Erfolg haben, weil ich weiß was ich kann.

Ich bin bereit, mich weiterzuentwickeln und deshalb werde ich …

Ich bin überzeugt, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt.

Ich glaube nicht, was Andere negatives über mich sagen.

Ich nutze die Schule, um meinen Traum, von einem glücklichen und zufriedenen Leben erleben kann.

Ich mag meinen Stärken und Schwächen.

Ich glaube an mich.

Ich gehe aufrecht und selbstbewusst.

Ich bin mutig.

Ich kann jede Herausforderung meistern. Ich schaffe das.

Jetzt stelle ich mir vor, wie ich im Geist

den mündlichen Test (oder ein anderes Ziel/Herausforderung) bestanden habe.

Jetzt spüre ich, wie es sich anfühlt, … den mündlichen Test (…) erfolgreich bestanden zu haben.

Ich bin zuversichtlich. Ich habe es geschafft. Ich bin stolz auf mich.

Ich habe eine schöne Vorstellungskraft.

Ich achte auf mein Denken und wähle bewusst stärkende Gedanken.

Ich bin sicher.

Ich bin wertvoll.

Ich bin überzeugt, dass ich mich gut konzentrieren kann.

Wenn meine Konzentration nachlässt, gönne ich mir Ruhe und schließe die Augen.

Ich bin intelligent.

Ich lerne aus meinen Erfahrungen.

Ich nutze die Selbsthilfetechniken, um mich besser zu fühlen.

Jeder Tag bringt neue Möglichkeiten.

Ich treffe Entscheidungen und bin mir über den Nutzen und die Folgen bewusst.

Ich kann gut mit Veränderungen umgehen.

Ich bin dankbar für meine Talente.

Ich rede positiv mit mir selbst.

Feedback: 

An die Erfahrung aus dem Kindergarten kann ich mich kaum noch erinnern. Sie belastet mich überhaupt nicht mehr. Ich war bav, zu sehen, wie alles weitere mit dieser Erfahrung verbunden war. Danach habe ich mich, um mein Leben zu bereichern, mutig neuen, positiven  Erfahrungen in der Schule und in der Freizeit gestellt. Es ist mir völlig egal, was Andere von mir denken. Wichtig für mich ist, was ich über mich denke. So hat sich das, woran ich glaube, zum Postiven verändert, auch mein Verhalten.

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Matti (Name geändert)  12 Jahre, Gymnasium, Hochsensibel und Hochbegabt

Problem -> „Ich gehe nicht zur Schule (Vermeidungsverhalten) und ich weiß nicht warum! Andere wissen es auch nicht.“

„Ich wurde dadurch zum Aussenseiter und werde wie psychisch krank behandelt. Sie wollen mich zwingen. Weil ich morgens so müde bin, bringt mir meine Mutter das Frühstück ans Bett. Wenn ich dann Mama abgewimmelt habe, plane ich meinen Tag, wie ich es möchte. Zu hause fühle ich mich wohl.“

Zugang zu einer schmerzhaften Erinnerung, Wurzel der Blockaden -> Woran erinnerte ich mich? Was war passiert?

„Das Schlimmste, was ich in meiner Schule erlebt habe, war das ein Schüler von einer Gruppe angegriffen wurde und die Lehrer nichts gemacht und einfach weggeguckt haben.“

Was war für mich der schlimmste Moment?

Zusehen, wie jemand geschlagen und beleidigt wird. Wie sehr das weh tut. Das keiner hilft, weder Mitschüler noch Lehrer.“

Welches Verhalten hätte ich damals mir gewünscht bzw. gebracht, um keinen seelischen Schaden zu nehmen?

„Das jemand eingreift. Das die Schüler bestraft worden wären. z.B. Sozialstunden in der Schule. Das sie sich bei dem Schüler hätten entschuldigen müssen. Das noch härtere Strafen gibt, wenn sie es wieder tun. Das sie es lernen müssten, wie es ist, so verletzt zu werden!“

Was hat sich durch diese Erfahrung in meiner inneren Welt verändert?

Unangenehme Gefühle: Ich war geschockt. Ich fühle mich gelähmt, ängstlich und krank, wenn ich daran denke.

Schwächende Gedanken/ Überzeugungen die aus den Schulerfahrungen entstanden sind:

Ich bin in der Schule nicht sicher! Keiner würde mir helfen. Es kann auch mir jeder Zeit passieren.

Mich nervt an der Schule am meisten die die Lehrer, die Hausaufgaben und die langweiligen Themen. Aber auch interessant und manchmal schön. In der Schule fühle ich mich nicht wohl, einsam und allein. Es ist zu laut. Ich muss lernen, mitmachen, zuhören, immer zu sitzen, schreiben.

Lehrer reagieren nicht, sind langweilig, streng, nervig, doof, blöd, hören einem nicht richtig zu. Sie sagen ich soll aufpassen, zuhören, nach vorne schauen, mitmachen, nicht rennen und mir Notizen machen.

Meine Mutter sagt, ich soll/muss mich beeilen. Lernen und zu Hause erzählen, was wieder in der Schule passiert ist. Machen was die Lehrerin sagt. Nicht im Unterricht träumen, malen, aus dem Fenster gucken, in die Schule gehen.

Mein Vater sagt, ich soll machen, was Mama sagt und was die Leherer sagen.

Die Psychologin sagt, ich soll Problemlösungen finden. Ich soll auf alles Gute freuen und die schlechten Sachen ausblenden.

Ich fühle mich dadurch genervt, unglücklich, ängstlich, angespannt,  einsam, allein, nervös, unruhig, nicht wohl, gestresst, immer müde

Ich mag nicht neue Leute kennenlernen und nicht allein sein.

Ich bin nie glücklich.

Welche Körperreaktionen habe ich bis zur Auflösung der Erinnerung gespürt, wenn ich an einen Vortrag oder …  gedacht habe?

 Schwere, wie eine Last, ziehen im Bauch, Druck im Kopf

Wie bisher vermieden? (Vermeidungsverhalten)

Rückzug und Verweigerung

Wann wurde diese schmerzhafte Erinnerung in einer  Coachingsitzung durch iERT aufgelöst?

4.Sitzung 2019

Welche stärkenden Gedanken habe ich seitdem im Blick auf ….?

Feedback: 

„Durch das Coaching glaube ich jetzt über mich: Das ich eine Wahl habe. Ich muss gar nichts. Ich habe entdeckt, dass ich Tierarzt werden will. Wir haben überlegt, wass ich dafür brauche!  Mir wurde klar, dass ich das Abitur brauche und ein Studium, also welchen Nutzen die Schule für mich haben wird. Ich möchte später in einem Haus auf dem Land wohnen.  Dafür brauche ich viel Geld. In diesem Haus möchte ich eine Tierarztpraxis eröffnen.  Auf diese echt schöne Vorstellung fokussiere ich mich.

Mir wurde klar, dass ich dafür etwas tun kann, damit ich mich ab und zu glücklich fühle und sich meine Träume erfüllen. Wenn ich so weiter mache und nicht zur Schule gehe, habe ich jetzt zwar einen entspannten Tag zu Hause, aber meine Zukunft, mein Leben ist versaut. Durch eine Zukunftsreise mit Anja wurde mir klar, dass auch das irgendwann ein Ende haben wird und die Möglichkeit besteht, dass ich in einer Tagesklinik oder so etwas enden werde, da es ja die Schulpflicht gibt. Dann bin ich an einem Ort, der sich schon in meiner Vorstellung nicht gut anfühlt. Ich bin jetzt bereit Verantwortung für mich zu übernehmen., damit ich mich immer besser und zufriedener fühle. Ich habe alle Chancen der Welt. Noch! Ich habe mich jetzt bewusst entschieden und gehe auch deshalb wieder zur Schule und lerne jetzt für mich und meine Vision von meiner schönen Zukunft.

Ich kann leider die Schule, die Lehrer, die Mitschüler nicht ändern. Was ich machen kann ist gut für mich zu sorgen. Deshalb habe ich parallel zum Coaching als Strategie, einen Kurs in  Selbstverteidigung absolviert, damit ich mich in mir sicher fühle!!! Und so fühle ich mich jetzt. Das ich mich wehren kann und im Notfall auf mich aufmerksam machen kann. Und auch Anderen helfen kann, wen sie in Not sind. Und wenn ich nur Hilfe rufe. Es ist mir jetzt egal, was Andere über mich dann denken. Es ist mein Leben.“

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Lisa (Name geändert)  18 Jahre, Coaching „Berufliche Zukunft“

Problem -> „Ich mag nicht telefonieren. Ich schreibe mir, falls möglich, vorher alles (aus Angst) auf  bzw. schiebe Telefonate endlos vor mir her (Vermeidungsverhalten) und ich weiß nicht warum! Vielleicht, weil ich mein Gegenüber nicht sehen kann, seine Mimik und Gestik. Für meine berufliche Zukunft – schlecht!“

Entdeckung der dahinterliegenden blockierenden Gedanken und unangenehmen Gefühlen:

Ich spüre meine Ablehnung und Aufregung, wenn ich telefonieren soll.

Ich sehe meinen alten Glaubenssatz/Überzeugung über mich: „Es fällt mir schwer, Smalltalk zu halten“.

Ich sehe meine negative Erwartung, wenn ich telefonieren soll.

Ich spüre meine Angst, vor der unangenehmen Stille, weil ich denke, dass könnte was mit mir zu tun haben, dass ich etwas falsch gemacht habe. Ich fühle Selbstzweifel.

Ich spüre meine negative Erwartung => Angst, kritisiert und abgelehnt zu werden.

Ich spüre meine Angst davor, dass ich etwas falsches sage oder der Andere mich nicht richtig versteht.

Ich sehe meine hohe Erwartung an mich, perfekt telefonieren zu müssen.

Ich sehe meine Überzeugung, dass ich etwas falsch gemacht haben muss, wenn mich jemand kritisiert und/oder ablehnt.

Ich spüre meine Angst, mich zu verhaspeln.

Ich spüre meine Unsicherheit und meine Selbstzweifel, ob ich gut genug bin/war/sein werde.

Welche Körperreaktionen spüre ich?

Wie hoch ist der Stresswert zwischen 0-10?

Ziehen im Bauch und Brust     Stresswert:9

Gedanken und Verhalten nach der Korrektur durch die Selbsthilfeklopftechnik:

Ich führe Telefonate, wenn ich etwas brauche oder klären möchte.

Ich gebe mir die Erlaubnis, selbst zu entscheiden, mit wem ich telefonieren möchte und mit wem nicht.

Ich gebe mir die Erlaubnis, bestimmte Telefonate nicht zu führen und suche dann nach anderen Strategien, um mein Bedürfnis zu erfüllen. (Mail, Brief, …)

Auch wenn ein Telefonat nicht wie erwartet verläuft, liegt es nicht automatisch an mir.

Die Kritik /Ablehnung kann andere Ursachen als „mich“ haben, z.B. Stress oder schlechte Laune.

Ich bin nur dafür verantwortlich, was ich am Telefonat sage/mich verhalte.

Egal was passiert, ich bleibe respektvoll und freundlich. Ich kann jederzeit auflegen. (Selbstschutz)

Selbst wenn ich kritisiert oder abgelehnt werden sollte, werde ich die Negativität nicht annehmen. Ich habe mich trotzdem noch gern.

Ich streiche nach dem Telfefongespräch falls nötig, die Negativität des Anderen symbolisch von mir mit den Worten: „Das hat alles nichts mit mir zu tun. Ich habe es trotzdem gut gemacht !“ ab und klopfe mir dabei selbst auf die Schulter.

Mir fällt es leicht, mit anderen Menschen zu sprechen. Stille kann auch mal angenehm sein.

Stille ist für mich etwas Positives, um mich nochmal sammeln zu können, zu sortieren, zu entdecken, was ich eigentlich wollte oder auch Informationen zu verarbeiten. Es besteht die Möglichkeit, dass es meinem Gegenüber ähnlich geht.

Ich gebe mir die Erlaubnis, auch mal etwas „falsches“ zu sagen. Jeder sagt mal etwas „falsches“.

Wenn ich merke, dass mein Gegenüber mich nicht inhaltlich verstanden hat, frage ich nach, was nicht verstanden wurde.

Ich war immer gut genug. Ich bin gut genug für mich. Ich werde gut genug für mich sein.

Ich erlaube mir, mich zu verhaspeln. Sollte es dazu kommen, sage ich humorvoll „Stopp, 1,2,3… – Moment bitte“ -> innehalten, sortieren und weiter. Ich mag mich, auch wenn ich mich verhaspel.

Ich kann jederzeit meine Aussagen korrigieren.

Feedback:

Eine Woche später – 1. positive Veränderung: „Mein Hase wurde krank und er brauchte Hilfe. Ich habe ohne meine Ängste und negativen Erwartungen den Tierarzt angerufen. Mir ging es dabei richtig gut. Ich sehe der Zukunft positiv entgegen und ich bin stolz auf mich.“ (klopfend)

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Moni (Name geändert), 27 Jahre

Problem -> „Ich bin Mutter geworden und kann nicht mein Baby auf dem Arm halten, ohne vor Angst ganz steif zu werden. Ich weiß nicht warum!

Zugang zu einer schmerzhaften Erinnerung, Wurzel der Blockaden -> Woran erinnerte ich mich? Was war passiert?

„Ich erinnere mich an eine Erfahrung, da war ich so 8-9 Jahre. Ich war zu Besuch bei meiner Freundin zum spielen. Sie hatte einen kleinen Bruder bekommen. Er war aber schon ein paar Monate alt, konnte aber seinen Kopf noch nicht allein halten. Ben lag auf dem Bett und ich nahm ihn voller Selbstvertrauen hoch. Plötzlich kam die Mutter rein gestürmt. Ich habe mich so sehr erschrocken, bin zusammen gezuckt, dass ich den Kleinen daraufhin fast fallen lassen habe. Dem Kleinen ging es gut. Sie entriss ihn mir.“

Was war für mich der schlimmste Moment?

Sie meckerte sofort los. „Du kannst ihn doch nicht einfach hochnehmen! Du hättest sein Genick brechen können!“

Welches Verhalten hätte ich damals mir gewünscht bzw. gebracht, um keinen seelischen Schaden zu nehmen?

„Aus heutiger Sicht kann ich ja ihre Sorge verstehen. Damals hätte ich mir gewünscht, dass sie gesehen hätte, dass es Ben gut ging und mir gezeigt hätte, wie man das Köpfchen hält.“

Was hat sich durch diese Erfahrung in meiner inneren Welt verändert?

Unangenehme Gefühle:Angst, einen Fehler zu machen, dass der weitreichende Folgen hätte. Angst, einem Baby weh zu tun. Verzweiflung, Ohnmacht, Selbstzweifel“

Schwächende Gedanken: Ich wäre Schuld, wenn ich Ben etwas angetan hätte oder sogar umgebracht hätte. Keiner kann mir sein Kind anvertrauen, es besteht ja die Möglichkeit, dass ich einen Fehler mache und ich dem Kind schade. Meinem Kind schade. Ich bin nicht gut genug, so wie ich bin. Ich kann kein Baby halten.“ (mit 28 Jahren!)

Welche Körperreaktionen habe ich bis zur Auflösung der Erinnerung gespürt, wenn ich an ein Baby gedacht habe bzw. wenn ich jetzt mein Baby hochnehmen muß?

starkes Herzklopfen, hohe Köperanspannung             Stresswert:10

Wie habe ich die Situation vermieden? (Vermeidungsverhalten)

Vor meinem Baby, habe ich mich verweigert und eine Ausrede gesucht.

Wann wurde diese schmerzhafteErinnerung in einer  Coachingsitzung durch iERT aufgelöst?

2. Sitzung 2019

Meine Gedanken/Überzeugung über mich und mein Verhalten nach der Korrektur durch die Selbsthilfeklopftechnik:

Es ist vorbei! Es ist nicht Schlimmes passiert!

Ich vertraue mir und meinen Fähigkeiten, dass ich ein Baby sicher halten kann!

Heute weiß ich, worauf zu achten ist, wie man ein Baby richtig hält!

Ich kann für ein Baby sorgen, ohne ihm weh zu tun!

Ich schaffe das!

Feedback:

„Anja hat mich angerufen und mich gefragt, ob ich meine Zustimmung gebe, für die Veröffentlichung, um Anderen Mut zu machen. Als sie mir von dem Inhalt der Coachingsitzung erzählte, war ich total baff. Ich konnte mich überhaupt nicht mehr an das gravierende Problem erinnern. Mein Kind ist jetzt 2,5 Jahre und ich habe bis jetzt jede Herausforderung voller Selbstvertrauen gemeistert. Was für postive Veränderungen!“

Lars (Name geändert), 7 Jahre, Coaching für Kinder

Problem -> „Ich knabber seit einigen Monaten an den Fingernägeln bis sie bluten und keiner weiß warum!

Entdeckung der dahinterliegenden blockierenden Gedanken und unangenehmen Gefühlen:

„Seit ich in der Schule so gestresst bin, ist es so doll geworden. Ich möchte mal einfach nichts tun müssen!

Ich knabber zum Beispiel, wenn ich genervt bin. Mich nervt manchmal die Schule, die Lehrer und die Hausaufgaben.

Ich trage manchmal zu schnell die Hausaufgaben ein, weil ich zur Hofpause spielen möchte. Ich weiß dann zu Hause nicht, was das heißt. Wenn ich dann Hausaufgaben vergessen habe, bekomme ich von der Lehrein eine wütende Antwort. Ich möchte nicht so viele Hausaufgaben kriegen, sondern mehr spielen. Hausaufgaben sind nervig, weil wir so viel aufkriegen. Hausaufgaben sind langweilig.

Ich mag Deutsch nicht. Meine Deutschlehrerin ist manchmal okay, manchmal streng. Seit der 2. Klasse, wo es so schnell geht, schwieriger wird. Ich hab schon eine 5 bekommen. 

Ich soll besser aufpassen. Ich muss die Hausaufgaben richtig eintragen.

Ich habe Angst, Fehler zu machen.“

Welche Körperreaktionen spüre ich, wenn ich an Schule denke?

Wie hoch ist der Stresswert zwischen 0-10?

Druck im Kopf, Kopfschmerzen, müde, kann mich nicht gut konzentrieren           Stresswert: 7-8

Feedback:

„Ich habe gelernt, dass ich etwas dafür tun kann, dass ich mich nicht selbst unter Druck setze oder mich nicht unter Druck setzen lasse. Ich sage jetzt, wenn mir etwas zu viel wird.  Ich muß nicht funktionieren und mir alles gefallen lassen! Und ich war bei meiner Lehrerin und habe sie freundlich gebeten, nicht mehr mit mir zu meckern, weil mich das traurig macht und dann an mir zweifel. Sie war ganz erstaunt und erklärte mir, dass sie das nicht so meint. Sie hat es echt verändert. Das knabbern ist komplett weg. Meine Mutter hat auch aufgehört mich damit zu nerven, dass ich üben soll. Früher musste ich die Hausaufgaben immer abschreiben, wenn ihr das nicht ordentlich genug war. Wenn ich in der Schule war und dann noch Hausaufgaben mache, ist es genug! Ich habe jetzt einen Wochenplan. Nachmittags und am Wochenende habe ich mehr Zeit zum spielen und faulenzen. Deswegen klappt das mit den Hausaufgaben besser, weil ich weiß, was danach Schönes kommt. Meine Wünsche haben sich erfüllt!

 

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Zugang zu einer schmerzhaften Erinnerung, Wurzel der Blockaden -> Woran erinnerte ich mich? Was war passiert?

„Ich erinnere mich an eine Erfahrung, da war ich so 8-9 Jahre. Ich war zu Besuch bei meiner Freundin zum spielen. Sie hatte einen kleinen Bruder bekommen. Er war aber schon ein paar Monate alt, konnte aber seinen Kopf noch nicht allein halten. Ben lag auf dem Bett und ich nahm ihn voller Selbstvertrauen hoch. Plötzlich kam die Mutter rein gestürmt. Ich habe mich so sehr erschrocken, bin zusammen gezuckt, dass ich den Kleinen daraufhin fast fallen lassen habe. Dem Kleinen ging es gut. Sie entriss ihn mir.“

Was war für mich der schlimmste Moment?

Sie meckerte sofort los. „Du kannst ihn doch nicht einfach hochnehmen! Du hättest sein Genick brechen können!“

Welches Verhalten hätte ich damals mir gewünscht bzw. gebracht, um keinen seelischen Schaden zu nehmen?

„Aus heutiger Sicht kann ich ja ihre Sorge verstehen. Damals hätte ich mir gewünscht, dass sie gesehen hätte, dass es Ben gut ging und mir gezeigt hätte, wie man das Köpfchen hält.“

Was hat sich durch diese Erfahrung in meiner inneren Welt verändert?

Unangenehme Gefühle: „Angst, einen Fehler zu machen, dass der weitreichende Folgen hätte. Angst, einem Baby weh zu tun. Verzweiflung, Ohnmacht, Selbstzweifel“

Schwächende Gedanken: Ich wäre Schuld, wenn ich Ben etwas angetan hätte oder sogar umgebracht hätte. Keiner kann mir sein Kind anvertrauen, es besteht ja die Möglichkeit, dass ich einen Fehler mache und ich dem Kind schade. Meinem Kind schade. Ich bin nicht gut genug, so wie ich bin. Ich kann kein Baby halten.“ (mit 28 Jahren!)

Welche Körperreaktionen habe ich bis zur Auflösung der Erinnerung gespürt, wenn ich an ein Baby gedacht habe bzw. wenn ich jetzt mein Baby hochnehmen muß?

starkes Herzklopfen, hohe Köperanspannung             Stresswert:10

Wie habe ich die Situation vermieden? (Vermeidungsverhalten)

Vor meinem Baby, habe ich mich verweigert und eine Ausrede gesucht.

Wann wurde diese schmerzhafteErinnerung in einer  Coachingsitzung durch iERT aufgelöst?

2. Sitzung 2019

Meine Gedanken/Überzeugung über mich und mein Verhalten nach der Korrektur durch die Selbsthilfeklopftechnik:

Es ist vorbei! Es ist nicht Schlimmes passiert!

Ich vertraue mir und meinen Fähigkeiten, dass ich ein Baby sicher halten kann!

Heute weiß ich, worauf zu achten ist, wie man ein Baby richtig hält!

Ich kann für ein Baby sorgen, ohne ihm weh zu tun!

Ich schaffe das!

Feedback:

„Anja hat mich angerufen und mich gefragt, ob ich meine Zustimmung gebe, für die Veröffentlichung, um Anderen Mut zu machen. Als sie mir von dem Inhalt der Coachingsitzung erzählte, war ich total baff. Ich konnte mich überhaupt nicht mehr an das gravierende Problem erinnern. Mein Kind ist jetzt 2,5 Jahre und ich habe bis jetzt jede Herausforderung voller Selbstvertrauen gemeistert.“

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